Es gibt viel Neues zu berichten – aber erstmal der Reihe nach.
Nachdem ich mich in den letzten Wochen zunehmend mit der Anatomie/Physiologie des Bewegungsapparates beschäftigt habe – „gequält“ trifft es aber wohl am Besten – war ich ein wenig unsicher und verzweifelt, um ehrlich zu sein: wie sollte ich als völliger Laie es denn bitte schaffen, mir die ganzen Fachbegriffe, die zum Skelett, den Muskeln und den Gelenken gehören, jemals zu merken?
Schließlich hatte ich doch nicht vor Veterinärmedizin zu studieren. Und dass ich keine 20 mehr bin, habe ich dann auch feststellen müssen… Die Leistungsfähigkeit der kleinen grauen Zellen hat nach etlichen Jahren der Büroarbeit dann doch gelitten.
Viel erhofft habe ich mir daher vom Wochenendseminar „Anatomie/Physiologie des Bewegungsapparates (Hund, Katze, Pferd)“ mit Dr. Irina Kassianoff am 7. und 8. September 2013 in Frankfurt/Main an der Goethe-Universität.
Und ich sollte nicht enttäuscht werden: es hat wirklich ungemein geholfen, die einzelnen Elemente im Detail zu besprechen und Fragen zu stellen. Durch den sehr anschaulichen Unterricht der hervorragend vorbereiteten Dozentin, die wirklich auf jede Frage eine Antwort wusste, gelang es mir endlich, mir erste Vorstellungen zu machen, wie so ein Hundekörper aufgebaut ist und wie er funktioniert. Aus den mir so fremden Fachbegriffen wurden allmählich logisch aufgebaute Bezeichnungen – die man natürlich trotzdem lernen muss. Aber es hilft ungemein, wenn man erstmal einen Bezug zum Ganzen aufgebaut hat. Besprochen haben wir in erster Linie das Skelett und die Muskeln des Stammes so wie der vorderen und hinteren Gliedmaße.
Da es sich bei der Anatomie dann doch um eine etwas trockene Materie handelt, muss ich zugeben, dass die 2 Tage gegen Ende hin dann doch ein wenig anstregend wurden. Samstag morgens um 5.30h aufstehen und die 270 km lange Anfahrt haben sicherlich ihr Übriges dazu getan. Die Übernachtung im NH Hotel „Die Villa“ war allerdings mehr als angenehm: kostenloses Upgrade auf eine ca. 60qm große Suite – na da sage ich nicht nein! 😉
Außerdem habe ich während der 2 Tage wieder sehr nette Menschen kennen lernen dürfen, was mich immer besonders freut!
Völlig erschöpft aber dennoch glücklich bin ich dann sonntags zu meinen Lieben nach Hause gefahren. Und die Vorfreude auf das große fünftägige Blockseminar in Bad Bramstedt war nun auch geweckt – more to come…